Filmbewertungsstelle Wiesbaden
Prädikat "Wertvoll" für Gordos Reise
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat "Gordos Reise ans Ende der Welt" das Prädikat "Wertvoll" verliehen: www.fbw-filme.de
ZDF Mittagsmagazin, 26.09.2007
"Gordos Reise ans Ende der Welt"
Tierfilmer Uwe Müller erzählt in seinem neuen Werk nicht oberlehrerhaft und mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit großer Leichtigkeit. "Gordos Reise ans Ende der Welt" ist eine unterhaltsame Lektion für die ganze Familie, die überraschende und bislang unbekannte Aspekte eines Hundelebens zeigt.
Weser-Kurier, 27.09.2007
Der Dicke unter den Streunern
"Gordos Reise ans Ende der Welt": Ein Tierfilm auch für Kinder
BREMEN. Für 83 Minuten die Welt aus der Sicht eines Hundes erleben, und das fast immer konsequent auf Augenhöhe - für dieses extrem dokumentarische Stilmittel in einem Kinderfilm zeichnet der Bremer Naturfilmer Uwe Müller verantwortlich, der ansonsten für seine ZDF-Tierdokumentationen bekannt ist.Gordo, übersetzt "der Dicke", heißt sein kleiner Star, den er monatelang gefilmt hat. Bei einem Spaziergang mit einem professionellen "Gassigeher" in seiner Heimatstadt Buenos Aires, reißt sich Gordo los und wird von einem Tag auf den nächsten von einem verwöhnten Wohnungshund zum streunenden Straßenköter. Das Schicksal will es, dass sich Gordo auch noch in Ushuaia, Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland und eine der südlichsten Städte der Welt, wiederfindet, einer Stadt, in der zudem 16 000 wildlebende Hunde auf 50 000 Menschen kommen.Erzählerisch begleitet werden Gordos Abenteuer von einem der ganz großen Kinderstars: Peter Lustig gibt einen seltenen, wenn auch keinen visuellen Gastauftritt außerhalb seiner Erfolgssendung "Löwenzahn" und spricht den lakonischen Kommentar über den Film.Die andere prominente Stimme lässt den erwachsenen Zuschauer denken, Regisseur Uwe Müller hätte für seinen Film auch noch Tom Hanks gewonnen - natürlich ist es nur sein Synchronsprecher, der Gordo die Stimme verleiht. Aber keine Sorge, in diesem liebevoll und sorgfältig inszenierten Kinderfilm gibt es selbstverständlich keine animatorisch inszenierten synchronen Maulbewegungen des Hundes zur Stimme - von solcherlei Allüren ist dieser Film ebenso viele Kilometer entfernt wie Gordo von seinem Zuhause. Der dokumentarische Ansatz des Films, die Lebensgewohnheiten der Straßenhunde aus dem Blick eines Artgenossen zu betrachten, dürfte für Kinder ebenso spannend sein wie er für erwachsene Zuschauer interessant ist. In der Abfilmung der Realität hält Müller dabei die drastischen Bilder, die er hätte filmen können, kindgerecht zurück und ermöglicht so auch den Besuch der ganz jungen Zuschauer. Einen Hundefänger gibt es natürlich trotzdem in Ushuaia - Gordo sollte sich in Acht nehmen.
CINEMA, Oktober 2007
Gordos Reise ans Ende der Welt
Als Luxustöle Gordo in Buenos Aires dem Dogsitter entwischt und sich in einem LKW versteckt, beginnt ein großes Abenteuer. Der Ausreißer landet in der Hafenstadt Ushuaia, wo die Straßenköter über den hungrigen Neuzugang wenig erfreut sind. Mit dieser kindgerecht aufbereiteten Rahmenhandlung und einzigartigen Aufnahmen aus der Augenhöhe der Steuner, die auch Erwachsene fasziniert “mitlaufen” lassen, gelang Tierfilmer Uwe Müller eine ebenso innovative wie informative Studie des Sozialverhaltens verwilderter Hunde.
GONG/ BILD + FUNK, Oktober 2007
Abenteuer mit Knuddelfaktor
Wie aus einem verwöhnten Hund unfreiwillig ein Straßenköter wird
[...] Das Dokuabenteuer des Bremer Tierfilmers Uwe Müller zeigt viele amüsante Parallelen zum menschlichen Sozialverhalten auf. Für den Knuddelfaktor sorgen tolle Bilder vom Leben der Straßenhunde. Peter Lustig erzählt in gewohnter “Löwenzahn”-Manier, Tom Hanks`deutsche Stimme Arne Elsholz spricht Gordos Gedanken. Schöner Familienfilm!
Ein Herz für Tiere, Oktober 2007
Ein Hund erobert Argentiniens Strassen – und auch uns
Gordo hat alles was man zum Leben braucht – und noch vieles darüber hinaus [...] Doch von einer Minute auf die nächste ändert sich Gordos beschauliches Leben [...] Auf sich allein gestellt muss Gordo zeigen, wieviel Wolf noch in ihm steckt. Und wir lernen so ganz nebenbei einiges über Hundepsychologie und Sozialverhalten. Peter Lustig leiht Gordo im Film seine Stimme, Arne Elsholz gibt Einblicke in seine Gedankenwelt. Ein Hund zum verlieben!
Hamburger Morgenpost 20.09.2007
Gordos Reise ans Ende der Welt
Ein Schoßhund muss sich als Streuner durchschlagen
Die Story: Leben wie ein Hund? Im Fall von Wuschelmischling Gordo aus Buenos Aires bedeutet das reinen Luxus. Als Schoßtier eines reichen Frauchens isst er erlesenste Pasteten von goldenen Tellern. Schade nur, dass nie jemand Zeit für ihn hat. Und vom Rumtoben in freier Natur kann der temperamentvolle Rüde nur träumen. Als Gordo eines Tages beim Gassigehen die Leine loswird, nutzt er seine Chance und haut ab in die Freiheit. Prompt landet er als blinder Passagier in einem Lkw, der ihn ans "Ende der Welt" fährt: In Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens, leben 50000 Menschen - und 16000 Straßenhunde. Gar nicht so leicht für den Wohlstandsköter, sich unter den abgebrühten Streunern zu behaupten.
Die Darsteller: Hauptdarsteller Gordo ist natürlich ein echter Schauspiel-Routinier. Aber sonst hat Regisseur Uwe Müller auf Laien gesetzt: Die streunenden Hunde von Ushuaia haben es dem Tierfreund angetan und ihn zu "Gordos Reise" inspiriert. Sie sind die heimlichen Stars des Films und werden von Müller liebevoll in Szene gesetzt. Den Kommentar zu der im Doku-Stil gedrehten Geschichte spricht übrigens Ex-"Löwenzahn"-Moderator Peter Lustig.
Der Regisseur: Der Bremer Tierfilmer Uwe Müller war bei diesem Projekt Drehbuchautor, Regisseur und Kameramann in Personalunion. Herausgekommen ist ein Hunde-Roadmovie für Kinder, das nicht nur herzig, sondern auch lehrreich ist. In bester "Löwenzahn"-Manier wird kindgerecht erklärt, wie das soziale Zusammenleben von Hunden funktioniert. Und auch die kunstvolle Bildsprache macht "Gordos Reise" sehenswert.
Note: 2
Fazit: Schlaues, spannendes Doku-Drama für kleine Hundefans.
Nürnberger Nachrichten 29.09.2007
Vierbeiner Gordos Reise ans Ende der Welt
Tierfilmer Uwe Müller stellt seinen ersten Spielfilm im Cinecitta vor –Ein Hund als Hauptdarsteller
Uwe Müller ist auf den Hund gekommen: Der Tierfilmer aus Bremen hat seinen ersten abendfüllenden Spielfilm produziert, in dem ein Vierbeiner die Hauptrolle spielt. Zur Premiere im Cinecittà schaute Müller vorbei und berichtete von den anstrengenden und spaßigen Dreharbeiten zu «Gordos Reise ans Ende der Welt».
Seltsame Sache: Wer die ersten Minuten von «Gordos Reise ans Ende der Welt» sieht, hat unweigerlich das Gefühl, Gordos Stimme irgendwoher zu kennen. Hört sich irgendwie an wie... genau, Tom Hanks! Dessen Synchronsprecher Arne Elsholz leiht dem Hund seine Stimme, indem er die fiktiven Gedanken des Vierbeiners, bei dem es sich vermutlich um einen Tibetterrier-Mix handelt, erzählt. Wobei Hundeexperten bei den Monologen ein Wörtchen mitzureden hatten: «Das sollten schon Sätze sein, die sich ein Hund ungefähr so denken könnte», sagt Uwe Müller [...]
[...] Gedreht wurde die Geschichte um den verwöhnten, Leberpastete verschlingenden Stadthund aus Buenos Aires an einem der südlichsten Punkte der Erde, in Ushuaia in Argentinien. Dort verbringt Müller meist die Hälfte des Jahres, um Wildtiere zu beobachten. In der Stadt leben aber auch 16 000 Straßenhunde: Auf jeden dritten Einwohner kommt somit ein Vierbeiner. Im Lauf der Handlung, bei der Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihren Spaß haben dürften, landet Gordo («der Dicke») aus Versehen in Ushuaia, weil er in einen LKW eingesperrt wird und als blinder Passagier bis in den 3000 Kilometer entfernten Ort fährt. Wie er versucht, sich in seiner neuen Heimat durchzuschlagen, zeigt der Film auf unkitschige Weise: «Ich wollte das Verhalten der Hunde so natürlich wie möglich darstellen», sagt Müller. Erzählt wird das Ganze in der unnachahmlichen Art von Peter Lustig, der bis vor zwei Jahren Generationen von Kindern in der TV-Sendung «Löwenzahn» die Welt erklärt hat.
Ein echter Glücksfall
Der damals einjährige Gordo wurde 2005 übrigens buchstäblich von der Straße weg geholt: Tiertrainer Pablo wählte ihn aus und übte ein halbes Jahr lang mit ihm, gewöhnte ihn zum Beispiel an die Drehorte. «Der Hund war ein echter Glücksfall», sagt Müller. Er lernte schnell und hatte von Natur aus außerdem einige Tricks auf Lager. Wie etwa, andere Rüden in den Schwitzkasten zu nehmen, oder den Kopf unter Wasser zu stecken und nach Fischen zu schnappen. Nach Nürnberg konnte Gordo leider nicht mitkommen. «Ihm wird beim Fliegen schlecht», schmunzelt Müller. In Wirklichkeit lebt der drollige Zeitgenosse bei Pablo in Argentinien.
Trotz aller Widrigkeiten, etwa dass Straßenhunde bis zu 40 Kilometer am Tag zurücklegen und ihnen herzlich egal war, was im Skript des Herrn Müller stand, schwärmt der Tierfilmer von der tollen Zeit. Die Begegnungen mit dem besten Freund des Menschen dürften jedenfalls ungleich angenehmer gewesen sein als die mit einem Flusspferd, in dessen aufgerissenes Maul Müller bei einem seiner Drehs blickte.
Fernsehbeitrag bei Radio Bremen vom 22.09.2007
Hund wird Filmstar
Der Tierfilmer Uwe Müller macht Gordo zum Star im Kinofilm "Gordos Reise ans Ende der Welt", der gerade in die Kinos gekommen ist. Der Filmemacher ist zu Gast im buten un binnen-Studio.
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Esslinger Zeitung 20.09.2007
Ein Schoßhündchen auf Abwegen
ESSLINGEN: Traumpalast zeigt aus Anlass des Weltkindertages Uwe Müllers Film „Gordos Reise ans Ende der Welt“
Eigentlich könnte sich Gordo kein schöneres Hundeleben vorstellen: Er lebt in einer luxuriösen Villa in Buenos Aires, sein Frauchen Jolanda verwöhnt ihn nach Strich und Faden [...] Doch wie viel Wolf steckt überhaupt noch in einem Schoßhündchen unserer Tage...?
Mit Humor und leichter Hand
Wer den vielfach preisgekrönten Filmemacher Uwe Müller kennt, der dürfte bereits ahnen, dass „Gordos Reise ans Ende der Welt“ keiner der üblichen Hundefilme ist [...]
Die Produktion kombiniert inszenierte Szenen mit der dokumentarischen Darstellung von Tierverhalten. Spezielle Kameratechniken ermöglichen es, die Geschichte aus Gordos Perspektive zu erzählen. Obwohl Uwe Müller Hundebesitzer mit seinem neuen Film auch ein bisschen nachdenklich machen möchte, bemüht er nicht den erhobenen Zeigefinger. Der Film, der die ganze Familie ansprechen möchte, ist mit leichter Hand und sympathisch-humorvollem Unterton inszeniert. Dafür bürgt nicht zuletzt Erzähler Peter Lustig, der jungen Zuschauern aus der Fernsehserie „Löwenzahn“ bestens bekannt ist.
Kieler Nachrichten vom 13.09. 2007
Ganz nah dran am Hundeleben
Ein Hund erobert die Kinderherzen: “Gordos Reise ans Ende der Welt” gehörte am vergangenem Wochenende zu den gefragtesten Beiträgen im Rahmen des 1. Internationalen Naturfilm-Festivals “Green Screen” in Eckernförde. Dreimal wurde der Film von Uwe Müller gezeigt, zweimal war er restlos ausverkauft. Wer keinen Platz mehr fand, darf sich trösten. Am 20. September kommen Gordos Abenteuer in die bundesdeutschen Kinos [...]
Weser Kurier vom 11.09.2007
In den Fußstapfen eines Heinz Sielmann
Internationales Naturfilmfestival "Green Screen" mit 5000 Besuchern / Film des Bremers Uwe Müller gefeiert
ECKERNFÖRDE. In Deutschland muss man sich keine Sorgen machen, dass der Tier- und Naturfilm nach dem Tod von Heinz Sielmann und Bernhard Grzimek keine Strahlkraft mehr besitzt [...]
[...] für das bereits Interesse aus den USA signalisiert wurde. Vom US-Markt kann Uwe Müller aus Bremen derzeit nur träumen. Er war in Eckernförde gespannt auf die Reaktion zu seinem neuen Film "Gordos Reise ans Ende der Welt", der ab 20. September deutschlandweit zunächst in 60 Spielstätten gezeigt wird. Die Kritiker tun sich noch schwer, das tierische Roadmovie, das an der Ostsee außerhalb des Wettbewerbs lief, zu klassifizieren. Es firmiert genauso unter Abenteuerfilm, Tier-Dokumentation wie Komödie. Alle Elemente sind zutreffend. Jung und Alt zeigten sich in Eckernförde begeistert, zwei Sondervorstellungen mussten zusätzlich gegeben werden. Der 46-jährige Müller hat nicht nur das Drehbuch geschrieben, auch die Kameraarbeit und der Schnitt lagen in seinen Händen. Zudem bekleidet er noch eine kleine Nebenrolle in dem Film, der in Argentinien spielt, wo der Bremer inzwischen in Ushuaia ein zweites Zuhause gefunden hat. Dort leben rund 16 000 Hunde mit 50 000 Einwohnern zusammen - für Müller ein Phänomen, genauer hinzuschauen, und schon war seine Filmidee geboren. Und weil der aus dem ZDF-Kinderprogramm bekannte Peter Lustig als Erzähler auftritt, ist auch klar, dass Müller mit seinem tierischen Hauptdarsteller Gordo besonders auf Kinderherzen zielt [...]
Der Film von Uwe Müller, "Gordos Reise ans Ende der Welt" hat am 23. Septemer in der Schauburg Premiere.
Kieler Nachrichten vom 10.09.2007
Traumhaft schön
Eckernförde – „And the winner is…“ – Ein Hauch von „Oscar“-Verleihung wehte am Sonnabend durch die Eckernförder Stadthalle. Zum ersten Mal wurden die Preisträger des Internationalen Naturfilm-Festivals „Green Screen“ ausgezeichnet [...]
Gerald Grote zeigte sich restlos begeistert vom Verlauf des Festivals. Wenn Kinder weinten, da sie den Film von „Gordos Reise“ nicht sehen konnten, weil er restlos ausverkauft war, dann sei das auf der einen Seite zwar traurig, dokumentiere auf der anderen Seite aber, welchen großen Zuspruch die ausgewählten Filme in der Bevölkerung gefunden hätten.